Jeder Mensch hat eine Sammlung an spannenden und lustigen Fakten, die die Persönlichkeit widerspiegelt. Meine ist ziemlich… bunt: Ich kann zu fast allem einen Liedtext oder einen Spruch zitieren, liebe alles rund um Zeitreisen und Sci-Fi, und ich staubsauge zur Entspannung.
Aber Fun Facts sind keine belanglosen Details, die man in Smalltalks einstreut. Sie zeigen viel deutlicher, als wir oft denken, wer wir sind, was uns begeistert und wo unsere Stärken liegen. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Reise durch meine persönlichen Fun Facts – und zeige dir, warum auch deine Fun Facts unglaublich viel über dich verraten.
Inhalt
Fun Facts sind mehr als schräge Angewohnheiten
Fun Facts sind weit mehr als bloße Trivia oder lustige Randnotizen. Sie spiegeln wider, was uns antreibt, wie wir die Welt sehen und was uns begeistert. Und wenn wir sie mit anderen teilen, passiert oft etwas Magisches: „Ich dachte immer, ich bin die Einzige, die das macht!“
Doch Fun Facts müssen nicht zwingend witzig sein. Sie können genauso gut überraschend, skurril, tiefgründig oder einfach nur besonders sein – kleine Facetten, die uns einzigartig machen.
Der Begriff Fun Fact klingt oft nach Unterhaltung oder Kuriositäten, aber eigentlich geht es um viel mehr: um persönliche Eigenheiten, unerwartete Erlebnisse oder faszinierende Details, die auf den ersten Blick vielleicht nebensächlich erscheinen, aber viel über uns verraten.
Meine persönliche Fun Fact-Sammlung
Achtung, die Liste ist nicht kurz – daher der Hinweis – falls gewünscht, einfach im Inhaltsverzeichnis überspringen, um zum Thema Stärken hinter den Fun Facts zu gelangen! Viel Freude beim Lesen:
- Als Kind war ich furchtlos – auch gegenüber Insekten. Dann habe ich mir Spinnenangst „an-sozialisieren lassen“. Als wir vor 8 Jahren in ein Haus mitten im Wald zogen, wurde es mir zu mühsam, mich vor Spinnen zu fürchten. Heute trage ich sie in der Hand hinaus und bin fasziniert von diesen Wesen.
- Lange hielt ich mich für eine urbane „Stadtblume“. Aufgewachsen am Land, hatte mich die große, fremde Stadt seit Schuleintritt eingesogen. Ohne Betondschungel? Unvorstellbar. Dann kam das besagte Haus im Wald – und nach und nach sickerte die Natur (und meine tief verwurzelte Liebe dazu) wieder in mich ein.
- Ich liebe das laute Vorlesen. Dabei gerate ich in einen totalen Flow. Vor Kurzem durfte ich meiner Mittleren mein Lieblingswerk „Die Schachnovelle“ laut vorlesen und es war wie ein Rausch (natürlich auch, weil es ein großartiges Werk der Literaturgeschichte ist). Meine Tochter sagte danach: „Wow, ich glaub, ich muss jetzt mein Gehirn waschen gehen.“, und meinte hoffentlich meine Performance 😉
- Mein Hirn versucht ständig Verbindungen herzustellen. So auch zwischen Menschen und ihrer möglichen Herkunft. Ich vergleiche Physiognomien und überlege, wie die Reise dieses Menschen und seiner Ahnen durch die Weltgeschichte gewesen sein könnte – geographisch UND historisch.
- Das schrecklichste Gefühl, das es für mich gibt (noch schlimmer als Styropor auf Fingernagel), sind schrumpelige Finger auf schrumpeligen Fingern. Ja genau, wenn man zu lange im Wasser war… Meine Kinder machen sich einen Heidenspaß daraus, mich damit zu ärgern.
- Als wir vor 7 Jahren eine Labrador-Hündin bekamen, war ich in Schockstarre. Ich war in der Familie überstimmt worden und konnte es nicht fassen, dass sich meine Putzneurose mit einem haarigen Schmutzmonster anfreunden sollte. Tja, was soll ich sagen, Hunde sind… geduldig. Letztlich liebe ich unsere Hündin UND die Tatsache, dass sie mich von meinem Putzwahnsinn geheilt hat.
- Das Einzige, was ich für immer bereuen werde: Mein Mann bekam nach dem Studium ein Jobangebot in Kanada. Ich stand gerade zwischen Studium und Unterrichtspraktikum und konnte mir nicht vorstellen, es nicht abzuschließen. Damals war ich noch festgefahren in Plänen – das haben mir erst meine Kinder ausgetrieben. Jedenfalls lehnte mein Mann mir zuliebe ab. Ich könnte mir sowas von in den Allerwertesten beißen!
- Ich hasse und liebe Kaffee gleichzeitig. Eigentlich schmeckt er mir nicht, aber dieser erste Schluck am Morgen, wenn mich mein geliebter Schlagobers (Sahne), der immer auf meinem Kaffee sein muss, am Gaumen kitzelt…
- Mein Verhältnis zum Meer ist zwiespältig. Ich liebe Seefahrergeschichten, Forschungsreisende und die Abenteuer der Schifffahrt. Ich bin gerne auf Schiffen, auch wenn ich manchmal seekrank werde. Wassersport? Toll! Aber im Meer? Nur kurz zum Abkühlen, bloß nicht ganz untertauchen. Mein Lebensprinzip: jeder Angst stellen. Deshalb habe ich sogar den Tauchschein gemacht. Fazit: Ich bleibe lieber oberhalb der Wasseroberfläche.
- Achtung, jetzt wird es philosophisch: Ich sehe die Welt durch die Linse des „positiven Nihilismus“ (wird Google nicht finden, ist meine Erfindung😉). Was das bedeutet? Es gibt Gesetze, auf denen Universum und Welt zu beruhen scheinen. Wir wissen aber unendlich viel NICHT! Wir wissen nichts über Ursache und Wirkung, wir wissen nicht, ob es Bewusstsein gibt, wir wissen nicht, ob wir alleine im Universum sind, wir wissen nicht, wie Leben entstanden ist oder was Leben überhaupt ist. Okay, das führt nun schon etwas weit weg von dem, was ich sagen will. Ich will sagen: Das ist der ultimative Befreiungsschlag! Wir können nicht alles wissen, aufhalten oder rückgängig machen, was auf dieser Welt geschieht – aber wir werden Wege finden, damit umzugehen. Und trotz aller Herausforderungen kann ich wählen, glücklich zu sein. Wenn das Leben keinen vorgegebenen Sinn hat, dann kann ich ihm selbst einen geben und der soll für mich ein positiver sein! Die nächsten Fun Facts werden wieder kürzer – versprochen.
- Mein Humor ist sehr – sagen wir – breit. Oder wie es eine Freundin ausdrückt: „Du bist leicht zu amüsieren!“ Ja, BIN ICH! Und das ist gut so.
- Ich habe bis vor 2 Jahren viel zu wenig Wasser getrunken. Ich litt damals unter Nierenschmerzen, die ich als Kreuzschmerzen verkannte. Mein Heilpraktiker bemerkte ganz richtig, was das Problem war. Seither trinke ich 2,5 Liter täglich, anfangs unter Aufbietung meiner ganzen Willenskraft. Inzwischen bin ich sogar durstig, wenn ich nicht genug trinke. Die vermeintlichen Kreuzschmerzen waren innerhalb weniger Tage verschwunden.
- Meine Spielzüge bei Brett- und Kartenspielen sind völlig unberechenbar – ich überrasche alle, aber anders, als du vielleicht denkst. Ich bin kein Genie der vorausschauenden Taktik oder dergleichen. Ich bin völlig unberechenbar, weil ich nur einen Schritt nach dem anderen planen kann. Das führt immer wieder in Sackgassen, aus denen ich mich mit völlig neuen Lösungen versuche zu befreien. Gelingt meist nicht und irritiert die Taktiker in meiner Familie grenzenlos.
- Deshalb hasse ich auch das Einkaufen und Kochen. Ich muss zu viele Schritte im Voraus planen, was mich überfordert. Zum Glück für mich kocht inzwischen der Rest der Familie recht gerne.
- Noch ein Essensthema: Mir schmeckt tatsächlich fast alles – einzige Ausnahmen: grüner Koriander und schwarze Algen. Ich mag sogar Mopaneraupen.😉
- Das führt mich gedanklich nach Afrika. Das Südliche Afrika zieht mich magisch an – es ist meine Herzensgegend auf der Welt: die Weite, die unbändige Natur, die Freiheit. Hier spüre ich eine Verbindung, die mich jedes Mal aufs Neue berührt. Der Zivilisationsdruck fällt ab. Alles, was bleibt, bin ich – inmitten der Natur, vollkommen präsent. Mein Geist entspannt sich, mein Körper auch, und jede Zelle erinnert sich daran, dass sie Teil von etwas Größerem ist. Kein Wunder also, dass ich mir vorstellen kann, hier langfristig ein zweites Zuhause zu haben. In Afrika ist es übrigens auch ziemlich nützlich, keine Angst vor Spinnen oder sonstigem Getier, wie schlauchdicken Tausendfüsslern oder Schlangen, zu haben.
- Ich liebe Weltkarten und Globen – meine fast ununterbrochene Sehnsucht nach Ferne manifestiert sich in neun Globen und unzähligen historischen Karten.
- Als Kind wollte ich Astronautin werden. Mondbasis Alpha 1 und Star Trek haben mich so fasziniert, dass ich noch in der Oberstufe (1992) ernsthaft darüber nachgedacht habe, mich bei der ESA-Astronautenrekrutierung zu bewerben. Ich war leider nicht mutig genug.
- Übrigens gehören Zeitreisen, Si-Fi und Dystopien generell zu meinen Lieblings-Themen! Zeitreisegeschichten weil sie so komplex und gleichzeitig so faszinierend in ihren Möglichkeiten sind, Si-Fi weil die Möglichkeiten ins schier Unendliche gehen und Dystopien, weil ich gerne die Flucht nach vorne antrete oder wie es Imagine Dragons so schön ausdrückt: „Rather be the hunter than the prey.“ (Dystopien in der Literatur: Die besten Romane – DER SPIEGEL)
- Ich merke mir skurrile Fakten. Kostprobe? Oktopoden besitzen 3 Herzen; Delfine spielen mit Kugelfischen, um high zu werden; der schnellste Muskel im menschlichen Körper ist der, der die Augen schließt; Napoleon wurde einmal von einer Horde Kaninchen attackiert;… Ja, ja, ich hör schon auf. Alltägliches, das ich nicht unmittelbar brauche, um den Tag zu bestreiten, vergesse ich dagegen in einer Hundertstelsekunde.
- Staubsaugen entspannt mich. Meine Kinder wollen diese Tatsache einmal auf meinem Grabstein verewigen. Ich bin dagegen (ich will nicht einmal einen Grabstein), aber die Wirkung des Staubsaugens auf mich ist unbestreitbar. Ich weiß nicht, ob es das monotone laute Geräusch ist, das meine Gedanken zum Schweigen bringt, die anspruchslose körperliche Tätigkeit oder die Befriedigung danach – wenn ich gestresst bin, greife ich zum Staubsauger.
- Zu fast allen Lebenssituationen erzeugt mein Hirn ein passendes Zitat aus einem Lied, Gedicht oder einer Geschichte. Auch Sprüche und Redensarten müssen herhalten. Sowas wie: „Allen Menschen recht getan,…“, wenn jemand unzufrieden ist oder „Hallo…“ (von Adele), wenn ein Zuruf im Nichts verhallt. Wenn mir mal nichts einfällt, haken meine Kinder verwundert nach. Tja, „ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich recht ungeniert“. 😉
- Ich hasse Geschenke. Ich empfinde Schenken als manipulativ. Schon als Kind merkte ich wie erwartungsbehaftet und unehrlich Schenken sein kann. Ich musste mich über Dinge freuen, die ich schrecklich fand. Bis heute ist das so. Welcher Erwachsene schafft es schon erwartungsfrei zu schenken und auch ein: „Oh, das gefällt mir nicht, aber ich kenne jemanden, dem ich es weiter schenken könnte.“ hinnehmen kann. Wie erfrischend finde ich meinen Sohn, der auch mit fast 14 ganz deutlich sagt, wenn ihm ein Geschenk nicht gefällt. Bravo!
- Ich glaube an Zeichen des Universums und Engelbegegnungen. Hier meine liebste Begegnung: Zeitreise in meine Vergangenheit als junge Mutter – der Tag war schon lang gewesen, ich dauermüde von den unterbrochenen Nächten und beide Kinder im Kinderwagen unrund. In der U-Bahn Station war zu allem Überdruss der Lift kaputt. Ich wusste aus Erfahrung, dass es schwierig war, jemanden zu finden, der den schweren Doppel-Wagen mit mir die Treppe hinunter tragen würde. Den Tränen nahe steuerte ich den Treppenabsatz an. Dort lehnte ein Mann lässig an der Wand. Als ich näherkam, richtete er sich auf, schaute mir freundlich und direkt in die Augen und sagte: „Ich hab schon auf dich gewartet.“ Dann griff er nach dem Wagen und trug ihn wortlos zum Bahnsteig hinunter. Die U-Bahn fuhr gerade ein. Ich bedankte mich hastig und stieg ein. IN der U-Bahn begannen die Tränen zu kullern – vor Erleichterung und Dankbarkeit! Ich glaube bis heute fest daran, dass dieser Mann einer meiner Schutzengel war.
- Apropos Kinder: Ich habe 2 von 3 Kindern als Hausgeburt zur Welt gebracht. Die Geburt meiner Ältesten hat mich ausdrücklich davon überzeugt, dass für mich ein Spital nicht der richtige Ort für eine Geburt ist. Meinen Jüngsten habe ich ohne große Unterstützung „herausgeatmet“, wie es meine liebe Hebamme Biggi bewundernd feststellte.
- Ich rieche besser, als ich sehe. Naja, das lässt sich so wohl nicht ausdrücken, aber über die Jahre sind meine Augen durch eine Autoimmunerkrankung immer schlechter geworden, was die anderen Sinne geschärft hat. Großartige Natur! Vor allem mein Geruchssinn ist inzwischen erstaunlich. Wenn ich einmal Schnupfen habe, fühle ich mich mehr beeinträchtigt, als im täglichen Leben durch das schlechte Sehen.
- Ich stelle mir jeden Menschen, mit dem ich zu tun habe, auf einer Bühne im Spotlight vor einem applaudierenden Publikum vor. Dann komme ich gar nicht in Versuchung, nicht auch sofort von ihm begeistert zu sein.
- Ich bin die „Alien-Königin“ (ein Si-Fi Insider für richtig fies und resistent) des Imposter-Syndroms. Kaum fühle ich mich stark und sicher, pfuscht irgendein blöder Gedanke über meine Unfähigkeit und Dummheit dazwischen.
- Ich habe in meinem Leben ca. 1000 Dinge begonnen… und wieder aufgehört. Hier eine kleine Auswahl: Fechten, Stricken, Squash, Krippenbau, Turniertanz, Fotographie, ein paar Studien wie Archäologie. Geowissenschaften und Theaterwissenschaften (wer hat das eigentlich fertig studiert?!), Boxen, Singen, Klavierspielen, und so weiter und so fort. „Irgendwie schade“, um in Hans Krankls Worten zu sprechen. Ich weiß von vielem ein bisschen, von wenigem ein bisschen mehr, ich kann vieles ein bisschen, weniges ein bisschen mehr😉
- Ich muss, egal wo ich mich gerade befinde, den historischen Hintergrund erfahren! Nur so kann ich einen Ort ganz in mir aufnehmen, einordnen, begreifen. Zumindest meine Kern-Studien (Geschichte und Literaturwissenschaften) habe ich nicht ohne Grund abgeschlossen. Die Faszination für Geschichte und Literatur (und Schreiben) ist ungebrochen, ebenso wie für die Positive Psychologie!
- Apropos Schreiben. Die Rechtschreibung ist für mich ein spanisches Dorf bis weit nach dem Studium geblieben. Und das trotz des Lesens von hunderten Büchern (so viel dazu, dass Lesen bei Rechtschreibproblemen hilft). In der Schule hat mich nur meine Ausdrucksfähigkeit gerettet und im Studium ab 1996 das Rechtschreibprogramm des 486er. Erst als ich tonnenweise Deutsch-Schularbeiten verbessern musste, hat es in mir klick gemacht. Und bis auf vereinzelte Aussetzer, die ich bis heute habe, geht es seither ganz gut mit der Rechtschreibung.
- Ich bin über die Jahre von der ängstlichen Autofahrerin, die schweißgebadet und mit verkrampften Gesäßmuskeln aus dem Auto gestiegen ist, zur begeisterten Rennfahrerin geworden. Wortwörtlich. Ich liebe es am Red Bull Ring mit schnellen Autos dahin zu düsen und die Grenzen auszutesten. Keine Sorge, im Straßenverkehr bin ich zwar eine beherzte, aber keine verantwortungslose Fahrerin. Übrigens parke ich auch wie ein Einser ein und das, obwohl ich früher weinend vor Stress, weil hinter mir die Straßenbahn bimmelte, jedes Mal mehrere Versuche brauchte. Links geht nachwievor etwas schlechter als rechts – irgendwie seltsam.
- Bei mir ist das Glas immer halb VOLL. Das war nicht immer so. Ich war eine Pessimistin wie sie im Buche steht, immer das Schlimmste erwartend. Irgendwann gab es nur noch den Weg zurück ins Licht und den habe ich konsequent genommen. Eins meiner wirkungsvollsten Mantren: „Today I choose joy!“
- Ich mag Friedhöfe, JA, tatsächlich! Wahrscheinlich weil ich als Kleinkind viel Zeit auf einem Friedhof zugebracht habe. Meine Pflegemutter hatte, kurz bevor sie mich zu sich nahm, ihren Mann verloren. Der tägliche Gang zu seinem Grab ist ihre Verbindung zu ihm bis heute. Während meine Pflegemutter also das Grab pflegte und Zwiesprache hielt, kletterte ich auf seinem und vielen anderen Gräbern herum, betrachtete Fotos, Engelstatuen und Kerzen und fühlte mich pudelwohl. Und das ist bis heute so geblieben.
- Ich liebe das Singen und Tanzen. Und in beiden Fällen bin ich keine Meisterin. Daher ist mein Auto meine Gesangs-Bühne und beim Tanzen habe ich inzwischen jeden Genierer (österreichisch für „sich nicht schämen“) abgelegt. Es befreit und energetisiert mich. Singen und Tanzen machen mich einfach glücklich!
- Seit vielen Jahren kaufe ich neu nur noch Unterwäsche, Socken und Dinge, die ich Second Hand schlecht finde, wie Schuhe oder Funktionskleidung. 80% meiner Kleidung ist Vintage – auch meine Mädchen habe ich schon angesteckt mit dieser Liebe.
- Auch Bücher kaufe ich inzwischen am liebsten gebraucht. Früher wäre mir ein Stein aus der Krone gefallen, wenn ich ein benutztes Buch gekauft hätte – heute finde ich sie charmant mit ihrer Geschichte. Außerdem sind Bücher bei mir Durchlaufposten, aufgehoben werden nur wenige, mir besonders wichtige.
- Ich hasse das Telefonieren! Ja leider, manche Menschen in meinem Umfeld finden mich daher ein wenig „schwer zu erreichen“. Es ist aber gar nicht böse gemeint, sondern das Resultat dessen, dass ich am Telefon schlecht kommunizieren kann. Ich kriege die Zwischentöne nicht mit, sehe das Gesicht meines Gegenübers nicht und verstehe einfach schlecht. Weil ich es so anstrengend finde, beginnen meine Gedanken abzuschweifen. Ich schreibe aber wahnsinnig gerne😉.
- Und zu guter Letzt geht es um Handstände und Kopfstände. Der Handstand war meine Lockdown-Challenge. Vom Nicht-Können zum Kopfstand auf dem Stand-Up-Puddle war eine Herausforderung, die gelungen ist. Der Handstand ist eine Challenge, die noch offen ist…
am Red Bull Ring
Die Charakterstärken hinter meinen Fun Facts – was sie über mich verraten
Unsere Eigenheiten, Rituale und Vorlieben sind keine bloßen Marotten – sie sind Ausdruck dessen, was uns im Innersten ausmacht. Oft verraten sie mehr über unsere Stärken, als uns bewusst ist. Sie zeigen, was uns antreibt, worin wir aufblühen und welche Ressourcen uns durchs Leben tragen.
Schauen wir also genauer hin: Welche meiner Charakterstärken stecken hinter diesen Fun Facts?
1. Neugier & Liebe zum Lernen
Meine Faszination für Geschichte, Weltkarten und Globen ist ein klares Zeichen meiner grenzenlosen Neugier und meiner Liebe zum Lernen. Ich kann nicht an einem Ort sein, ohne mehr über seinen Hintergrund erfahren zu wollen. Es reicht mir nicht, eine Landschaft oder ein Gebäude einfach zu betrachten – ich will wissen, welche Geschichten darin verborgen sind.
Genauso zieht es mich zu komplexen Themen wie Science-Fiction und Zeitreisen. Ich liebe es, in neue Denkmodelle einzutauchen, alternative Zukunftsvisionen zu erforschen und mich mit den großen Fragen über Raum, Zeit und Menschheit auseinanderzusetzen. Diese Lust am Lernen begleitet mich nicht nur auf Reisen, sondern auch im Alltag – denn ich bin überzeugt: Je mehr wir verstehen, desto größer wird unsere Welt.
2. Tapferkeit (Mut)
Mut zeigt sich für mich nicht im klassischen Sinne von Draufgängertum, sondern in der Bereitschaft, mich meinen eigenen Unsicherheiten zu stellen. Ein Beispiel dafür ist mein zwiespältiges Verhältnis zum Meer. Ich stelle mich meinen Ängsten. Der Tauchschein, obwohl ich mich im Meer nicht besonders wohl fühle, war ein bewusstes Training meines Mutes. Auch mein Wandel von einer schweißgebadeten Fahranfängerin zur Möchtegern-Rennfahrerin am Red Bull Ring zeigt diese Stärke.
3. Kreativität
Meine Liebe zum lauten Vorlesen, mein Gespür für Liedtexte und Zitate in allen Lebenslagen – das alles zeigt meine kreative Seite. Sprache ist für mich nicht nur Mittel zur Kommunikation, sondern ein Spielplatz.
Das wird auch an meinen völlig unberechenbaren Spielzügen bei Brettspielen sichtbar. Ich plane nicht fünf Schritte voraus, sondern improvisiere. Natürlich werden jetzt die Zweifler einwerfen, „weil du es nicht kannst!“. Ja, das ist richtig, ich versuche aber meine Schwäche nicht auszumerzen, sondern stärke, was ich wirklich gut kann. So wird die Schwäche kleiner, ohne dass ich mich sehr anstrengen muss. Das bringt mich auch in Sackgassen, aber oft zu brillanten Lösungen und beschert mir vor allem viel viel Vergnügen.
4. Spiritualität
Ich glaube an Zeichen des Universums. Begegnungen wie die mit dem Mann in der U-Bahn-Station, der mir wortlos half, empfinde ich als tiefe Bestätigung dafür, dass wir eingebunden sind in etwas Größeres.
Auch mein Konzept des „positiven Nihilismus“ gehört hierher: Ich nehme das Nichtwissen nicht als Last, sondern als Freiheit. Wenn wir den Sinn des Lebens selbst erschaffen können, dann wähle ich einen positiven.
5. Soziale Intelligenz
Ich beobachte Menschen – ihre Physiognomie, ihre Herkunft, ihre Geschichten. Ich stelle mir jeden Menschen, dem ich begegne, auf einer Bühne vor, um gar nicht erst in die Versuchung zu geraten, ihn nicht zu würdigen. Diese bewusste Wahrnehmung ist Ausdruck sozialer Intelligenz: die Fähigkeit, Verbindungen zu schaffen und immer offen zu sein.
6. Dankbarkeit
Ich habe zwei meiner drei Kinder zu Hause geboren – eine Erfahrung, die mich tief geprägt hat. Die Geburt meines Jüngsten, den ich „herausgeatmet“ habe, sehe ich als Beweis für die Kraft des eigenen Körpers. Diese Dankbarkeit für das, was mein Körper leisten kann, begleitet mich bis heute. Überhaupt begleitet mich eine dankbare Grundhaltung durchs Leben, die verhindert, dass ich Dinge als selbstverständlich betrachte und diese Fähigkeit macht mich wiederum sehr dankbar!
7. Humor
Meine Kinder haben großen Spaß daran, mich mit schrumpeligen Fingern zu ärgern – und ich kann darüber lachen. Mein Imposter-Syndrom hat mir den inoffiziellen Titel „Alien-Königin“ eingebracht, und meine endlosen, nie vollendeten Projekte betrachte ich mit einem Augenzwinkern.
Humor ist meine Art, mit Herausforderungen umzugehen – sei es die eigene Vergesslichkeit oder meine Hassliebe zu Geschenken.
8. Hoffnung & Optimismus
Früher war ich Pessimistin, heute ist mein Glas immer halb voll. „Today I choose joy“ ist ein Mantra, das mich begleitet. Ich weiß, dass die Welt nicht perfekt ist, aber ich bin zutiefst überzeugt, dass wir immer Wege finden, mit den Herausforderungen umzugehen und den Fokus auf dem Gelingenden und Positiven halten können, ganz ohne den Rest zu verleugnen 😉.
Diese Stärken sind meine Signaturstärken – sie begleiten mich, oft ohne dass ich sie bewusst wahrnehme. Doch wenn ich meine Fun Facts betrachte, wird klar: Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Sie zeigen sich in meinen Vorlieben, meinen Entscheidungen und selbst in den kleinen Eigenheiten, die mich ausmachen.
Vielleicht geht es dir ähnlich? Welche deiner Angewohnheiten, Marotten oder liebsten Rituale verraten etwas über deine größten Stärken? Manchmal braucht es nur einen neuen Blickwinkel, um zu erkennen, welche inneren Ressourcen dich tagtäglich begleiten.
Willst du mehr über Signaturstärken erfahren? Hör dir die zweite Folge meines Podcasts an! (In Kürze wird es mehr Folgen geben – ich bin dran)
Oder lies hier am Blog weiter:
👉 Signaturstärken: Entdecke deine Superkraft – Mrs Positive Writing
Fun Facts als Spiegel deiner Stärken
Unsere Eigenheiten sind mehr als schrullige Angewohnheiten oder belanglose Vorlieben – sie sind Ausdruck dessen, was uns im Innersten ausmacht. Sie zeigen, was uns antreibt, welche Werte uns wichtig sind und welche Stärken uns durchs Leben tragen. Wer genau hinschaut, entdeckt in seinen eigenen Fun Facts seine ganz persönlichen Ressourcen.
Vielleicht ist es deine Neugier, die dich in fremde Themenwelten eintauchen lässt, oder deine Kreativität, die sich in unerwarteten Momenten zeigt. Vielleicht steckt in deinem Chaos eine Form von Perspektivenvielfalt (Charakterstärke: Urteilsvermögen), oder in deinem Perfektionismus ein unermüdlicher Sinn für Qualität (Charakterstärken: Selbstregulation und Weisheit).
Deine Fun Facts sind Wegweiser – und du kannst sie bewusst nutzen, um deine Signaturstärken zu entdecken.
Schreibimpuls: Deine eigenen Fun Facts sammeln
Stell dir vor, du würdest all deine Fun Facts aufschreiben – was würde sich daraus ergeben? Eine Karte deiner Signaturstärken! Hier die Anleitung dazu:
✍️ Setz dich mit einem Notizbuch und einem für dich angenehm schreibenden Stift hin und nimm dir 15-20 Minuten Zeit für eine kleine Entdeckungsreise zu deinen Fun Facts. Stell dir dazu folgende Fragen:
- Was sind kleine Eigenheiten, die mich ausmachen?
(Gibt es etwas, das ich oft tue, sage oder denke, das für mich typisch ist?) - Gibt es Rituale oder Marotten, die mich begleiten?
(Gibt es etwas, das ich immer auf eine bestimmte Weise mache?) - Was bringt mich in einen Flow-Zustand?
(Welche Tätigkeiten lassen mich völlig in der Gegenwart aufgehen?) - Was fasziniert mich – und vielleicht schon mein ganzes Leben lang?
(Themen, Interessen, Orte, Geschichten, Gedankenexperimente?) - Welche Reaktionen bekomme ich von anderen auf meine Art zu sein?
(Gibt es Dinge, die andere oft an mir bemerken oder kommentieren?)
Lass dich dabei von deinem Bauchgefühl leiten und schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt – egal, wie „banal“ es dir erscheint. Manchmal zeigt sich genau in diesen kleinen Details eine große Stärke. Ergänze die Liste nach und nach, wenn du möchtest.
Wenn du deine Fun Facts gesammelt hast, betrachte sie mit einem neuen Blick: Welche deiner Charakterstärken könnten sich dahinter verbergen? Egal, was du entdeckst – deine Fun Facts sind dein persönlicher Fingerabdruck. Und deine Stärken sind bereits da, du musst sie nur erkennen.😊
Hier die 24 Charakterstärken, nach denen du suchen kannst:
🧠 Weisheit & Wissen: Kreativität, Neugier, Urteilsvermögen, Liebe zum Lernen, Weitsicht
🤝 Menschlichkeit & Zwischenmenschliches: Freundlichkeit, soziale Intelligenz, Liebe
⚖️ Gerechtigkeit: Fairness, Führungsvermögen, Teamwork
💪 Mut & innere Stärke: Tapferkeit, Ausdauer, Integrität, Begeisterungsfähigkeit
🌱 Mäßigung & Selbstkontrolle: Vergebungsbereitschaft, Bescheidenheit, Selbstregulation, Vorsicht
🌟 Transzendenz & Sinnhaftigkeit: Sinn für das Schöne, Dankbarkeit, Hoffnung, Humor, Spiritualität
Jede der 24 Charakterstärken ist wie ein Muskel – sie sind bereits in uns angelegt, können aber bewusst gestärkt und weiterentwickelt werden. Studien zeigen, dass Charakterstärken durch gezielte Anwendung und Reflexion gefördert werden können. Wer beispielsweise seine Neugier stärken möchte, kann sich täglich einer neuen Frage widmen oder bewusst Unbekanntes erkunden. Dankbarkeit wächst, wenn wir regelmäßig aufschreiben, wofür wir dankbar sind. Selbst Mut kann trainiert werden, indem wir uns Schritt für Schritt unseren Ängsten stellen. Die Positive Psychologie zeigt: Wer seine Stärken bewusst einsetzt, steigert nicht nur sein Wohlbefinden, sondern auch seine Resilienz und Lebenszufriedenheit. Nicht vergessen!
Jeden Monat schauen wir uns in meiner Positiven Schreibzeit gemeinsam eine der 24 Charakterstärken an und stärken sie mithilfe von kreativen Schreibimpulsen. 90 Minuten für deine Stärken und das mit Freude und so mancher positiver Überraschung!
Kostenloser Charakterstärkentest der Universität Zürich
Fazit: Deine Fun Facts sind deine Superkraft
Fun Facts sind weit mehr als nette Trivia. Sie zeigen, was uns antreibt, wie wir denken und was uns Freude macht. Und wenn wir sie mit anderen teilen, entsteht oft dieser magische Moment: „Ich dachte immer, ich bin die Einzige, die das macht!“
⬇️Also – was sind deine Fun Facts? Welche Stärken stecken dahinter? Schreib’s in die Kommentare – ich bin gespannt!
Quellen zu den 24 Charakterstärken:
- Peterson, Christopher & Seligman, Martin E.P. (2004):
Charakterstärken und Tugenden: Ein Handbuch und Klassifikation. Hogrefe Verlag. - Seligman, Martin E.P. (2011):
Wie Menschen aufblühen: Die Positive Psychologie des gelingenden Lebens. Kösel Verlag. - Niemiec, Ryan M. (2018):
Die 24 Stärken der Positiven Psychologie: Wie wir sie im Alltag nutzen und unsere Potenziale entfalten. Junfermann Verlag. - Biswas-Diener, Robert (2010):
Positive Psychologie für Coaches: Charakterstärken entwickeln – Klienten zur Höchstleistung führen. Hogrefe Verlag.
29 Antworten
Wow, was für ein spannender Artikel! Dass Du so viele Fun Facts zusammenbringst, bewundere ich.
Bei 13 musste ich lachen: Meine Schulfreundin spielte auch so Schach. Ich – gerade angelernt von meiner Großtante, ein As in Schach- und Lebensstrategien – wurde wahnsinnig bei ihren „unsinnigen“ Schachzügen. 😉 Ob das auch eine Stärke ist?
Vielen Dank, liebe Celine!! Hihihi – ja, am Anfang war es gar nicht so einfach, aber kaum waren die Gedanken auf „Fun Facts on“, sind sie nur so eingerieselt! Ja, ich weiß, du kannst die die Verblüffung um nicht zu sagen Verzweiflung der Taktiker in meiner Familie vorstellen!
Dein Beitrag trifft es perfekt! Beim Reisen spüre ich immer wieder, wie meine Neugier und Lust auf Neues mich antreiben. Es ist unglaublich, welche neuen Perspektiven man gewinnt, wenn man sich auf die Geschichten und Kulturen einlässt.
Danke liebe Edda für diesen großartigen Artikel und schon alleine für die Idee eigene Fun-Facts zusammenzutragen.
Neben einem riesen Grinser im Gesicht beim Lesen hast du mir damit einen wunderschönen Gedankenanstoß für das Wochenende geschenkt!
Oh wie schön, lieber Helfried! Danke!! Freut mich sehr und ich bin schon so gespannt auf deine Fun Facts…
JA, meine liebste Maren, und du bist mein großes Vorbild, was es heißt, seine Stärken uneingeschränkt zu leben! Weiter viel viel Freude dir!!
Wer – auch und gerade in trüben Zeiten – das Positive sucht, ist bei Edda genau richtig! Edda ist für mich der personifizierte Sonnenschein. Ihre Schreibanregungen sind immer leicht umsetzbar und führen zu ungeahnt tiefer Auseinandersetzung mit mir selbst.
Apropos Fun Facts: Ich war immer schon Meisterin der Procrastination und der besonderen Prioritätensetzung. Als ich im zarten Alter von 10 Jahren von meiner Mutter genötigt wurde, in meinem Zimmer Staub zu saugen (welches Kind sieht oder stört sich an Staub?), nahm ich das dafür erforderliche technische Gerät an mich, schloss die Zimmertür, stellte das Ding an und vertiefte mich, neben dem Sauger auf dem Teppich liegend, in ein Buch.
Nach 30 Min schöpfte Frau Mama Verdacht… ertappt 🤷🏻♀️
Warum ich mich gerade jetzt daran erinnere? Keine Ahnung! Aber, liebe Edda, schmunzeln muss ich und das ist toll!
Danke dir sehr, liebe Sylvia, für deine lieben Worte! Deine Anekdote ist köstlich – du Meisterin des kreativen Ausdrucks!! Wann kommt endlich deine Kurzgeschichten-Sammlung heraus?!
Nummer 6 und 7 kann ich so gut nachfühlen!
😄
Nur, dass bei uns ganz sicher kein Hund ins Haus kommt 😉
Hahaha, ja, erspare es dir, liebe Susanne – Punkt 6! Punkt 7: Was nicht ist, kann ja noch werden, bei dir und bei mir 🙂
Liebe Edda!
Was für ein bemerkenswerter und kurzweiliger Artikel! Die Liste deiner Fun facts ist ja ordentlich. Ob ich auch soviele zusammenbringen würde? 🤔 Die Spinnensache kenne ich auch … und ich würde sie nie im Leben auf meiner Hand nach draußen bringen. 🤣
Staubsaugen entspannt mich nicht wirklich, schon eher das Hemden-Bügeln an einem trüben Wintertag. Hm… was verrät mir das bloß über meine Charakterstärke? 😅
Du hast mich auf jeden Fall inspiriert. 🤩Jetzt muss ich mir auch so eine Liste skizzieren.
Hi lieber Franz-Peter! Dankeschön fürs Lesen der langen Liste. Und ich kann dir nur sagen: du WÜRDEST. Wenn du mal beginnst – wehe wenn sie losgelassen die Gedanken, sag ich dir! Und das Hemdenbügeln hab ich vor 20 Jahren aufgegeben, als mir meine Älteste mit 10 Monaten das Bügeleisen am Kabel vom Bügelbrett gezogen hat. Ich war schockiert, sie zum Glück unverletzt. Aber Bügelbrett und Bügeleisen wurden für immer verräumt. Gute Entspannung beim Bügeln dir!
Hallo Edda, bin zufällig auf deine Seite gestoßen und habe mit großem Interesse deinen Blogbeitrag zu Fun Facts gelesen. Ich wusste gar nicht, dass es dieses Wort gibt! Umso spannender fand ich, was sich hinter dem Begriff verbirgt! Das du 30 Fun Facts von dir aufzählen kannst und du so ehrlich diese mit uns teilst, finde ich sehr schön! Meine Fun Facts nannte ich bisher Eigenarten. Jetzt habe ich für diese besonderen Eigenschaften und Erlebnisse einen Namen. Mein absoluter Fun Fact ist das Tauchen, bei dem ich mich in einer Parallelwelt zu meinem Alltag befinde und diesen Fun Fact werde ich in einem Tauchbuch verarbeiten und mit allen, die meine Erfahrungen wissen wollen und neugierig auf die zweite Seite unserer Erde sind, teilen. All die anderen Eigenheiten kenne ich zwar, kann sie aber leider nicht so schön ausformulieren wie du. Danke für diesen inspirierenden Blockbeitrag!
Hi liebe DiaKa! Ich freu mich, dass du auf meinen Blog gefunden hast! Wenn du ein Buch schreibst, bin ich sicher, du kannst wunderbar formulieren! Wann und wo erscheint es denn? Mich in Tauchwelten zu lesen, kann ich mir nämlich mehr als gut vorstellen, solange ich nicht selbst hinunter muss! Ich mochte eine Tiefe, bei der ich die Oberfläche zum Greifen nahe hatte bei meinen wenigen Tauchgängen – also so… 3 Meter :-)!
Liebe Edda, was für eine wunderbare Art und Weise Dich näher kennenzulernen. Mich würde vor allem interessieren, wie Du dazu gekommen bist, dass Glas als halb voll anstatt als halb leer anzusehen. Danke für alles was Du hier mit uns über Dich geteilt hast.
Hallo liebe Ines! Ich danke dir sehr fürs Lesen! Tatsächlich habe ich schon selbst oft darüber nachgedacht, weil ich diese Dinge natürlich sehr gerne als Erfahrungswerte weitergeben möchte. Ich werde dazu einen eigenen Artikel schreiben, kann aber zumindest so viel sagen: Vieles ist leider alles andere als bewusst passiert. Eher durch eine so große Überforderung, dass es keinen anderen Ausweg mehr gegeben hat. Aber das soll meine Aufgabe werden – meine Erfahrungen durch die Positive Psychologie fundiert zu untermauern!
Was für ein erfrischender und „intelligent ums Eck gedachter“ Ansatz, seine Stärken herauszufinden oder einen Zugang dazu zu finden! Ganz großartig liebe Edda – so großartig wie deine eigene so sympathische, offenherzige und auch berührende Sammlung!
Ich hoffe du findest Frieden mit der Kanada-Entscheidung, immerhin hat sie dich hier her zu uns gebracht! Danke für den so zum Denken anregenden Beitrag und ich verspreche, dass ich dich nie auf anrufen werde 😉
Daaanke, liebe Johanna! Ja, wie recht du hast! „Was wäre wenn“ gibt es nicht und mein Leben wäre wohl ganz anders verlaufen mit und in Kanada. Ich bin jedenfalls so glücklich, dich zu kennen und ein Teil der Positive Psychologie-Community sein zu dürfen. Zugewandte und immer offen ihre Wertschätzung aussprechende Menschen wie du sind einfach Goldes wert in dieser Welt!
Likewise liebe Edda und danke für deine so wertschätzenden Worte! Auf dich und deinen so inspirierenden Stärkenansatz! Ich würde bei deinen Stärken tatsächlich auch noch Ausdauer sehen, wenn du wirklich für etwas brennst – so wie für diesen Blog und unsere Community! 🙂
Liebe Edda,
ich finde die Idee, all diese kleinen Eigenheiten einmal zu sammeln, herrlich! Dadurch bekommt man plötzlich auch einen anderen Blick auf sich selbst.
Beim Lesen ist mir auch spontan eine spannende Eigenheit an mir selbst aufgefallen: Mir fallen regelmäßig ähnliche Wörter auf (wie „abhaken“ und „anhaken“) und ich denke dann hingebungsvoll darüber nach, wie man die feinen Unterschiede zwischen diesen Wörtern beschreiben kann.
Was das Merken von skurrilen Fakten betrifft: Ich denke, das ist eigentlich die „echte Norm“. 😉
Liebe Steffi! Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Gedanken! Du bist ja eine ebenso begeisterte Sprachliebhaberin wie ich und ich finde es super interessant, wie du über bestimmte Wörter nachdenkst. Dazu fällt mir ein Aphorismus vom genialen Karl Kraus ein: „Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück.“ 😉 Und du hast recht – das leichtere Abspeichern von ungewöhnlichen Fakten könnte wirklich die „echte Norm“ sein!
Liebe Edda!
Wow, vielen Dank für diesen echt interessanten und bereichernden Blog-Artikel!
Wir kennen uns zwar schon ein Weilchen, aber ich habe dennoch Neues bei den fun facts über dich herausgefunden. Ich war richtig begeistert von den vielen Details, die du aus deinem Leben schilderst, und hätte am liebsten noch laaaaaaange weitergelesen, als der Artikel schon zu Ende war.
Du hast mich absolut inspiriert mit der Idee, über die eigenen fun facts nachzudenken und sich zu überlegen, welche Stärken da wohl dahinter stecken. Und ja, man MUSS sie eigentlich zu Papier bringen, um sich wirklich darauf einlassen zu können. Beim Lesen habe ich über die eine oder andere ähnliche oder auch ganz unterschiedliche Eigenschaft von mir nachgedacht, aber es waren ehen flüchtige Gedanken, und ich glaube, das Schreiben hilft wirklich sehr, den Fokus auf eine Sache zu richten und in einen intensiven Gedankenfluss zu kommen – zumindest bei mir ist das so.
Insofern werde ich mir also einen entspannten Schreibabend gönnen und mir in Erinnerung rufen, welche fun facts mich ausmachen und was mir diese über mich verraten.
Vielen lieben Dank nochmals für deine tollen Anregungen und all die inspirierenden Gedanken, die du auf deinem Blog teilst!
Deine Artikel sind wirklich immer erfrischend, motivierend und absolut lesenswert!
Liebe Andrea, vielen Dank für deine lieben Worte! Es freut mich ungemein, dass der Artikel dich so inspiriert und zum Nachdenken angeregt hat. Es ist immer spannend zu hören, dass auch langjährige gute Freunde noch Neues an einem entdecken. Deine Idee, einen entspannten Schreibabend zu verbringen und dabei deine eigenen Fun Facts zu erkunden, ist super für MICH, darf ich sie dann lesen? Ich bin schon sehr gespannt, welche Fun Facts und Stärken du über dich herausfinden wirst! Dein Feedback und deine Begeisterung sind für mich immer wieder eine Freude und Motivation, weiter zu machen. Danke!
Liebe Edda,
danke für diesen aufbauenden Blogeintrag :-). Es war ein Vergnügen, ihn zu lesen und ich habe oft geschmunzelt und mich hie und da auch selber erkannt. Auf jeden Fall habe ich richtig Lust bekommen, meinen Fokus auf meine kleinen Eigenheiten zu lenken und sie im Alltag besser wahrzunehmen und unter die Lupe zu nehmen.
Großartig, wie kurzweilig und humorvoll du Dinge in Worte fassen kannst.
Danke 🙂
Liebe Claudia, vielen Dank für dein positives Echo! Ich freue mich riesig zu hören, dass der Beitrag ein Schmunzeln auf deine Lippen zaubern konnte und du Inspiration für deine persönliche Entdeckungsreise gefunden hast. Also, ran an die kleinen „Augenzwinkerer“ des Alltags!
Danke für diese vielen tollen Inputs, liebe Edda – Wahnsinn, wie viele Fun Facts du aufgelistet hast. Eine wahre Inspiration! Ich halte den Stift gezückt und mein Büchlein offen, um auch meine Fun Facts aufzuschreiben. Ein unglaublich bestärkender Prozess ☺️sehr zu empfehlen!
Und: Danke für deine so positive und humorvolle Art zu schreiben – ich freu mich über jeden neuen Newsletter und Blogartikel. 🤗
Liebe Claudia! Bin schon super gespannt auf DEINE Fun Facts! Danke, danke, danke – du bist eine Unterstützerin erster Stunde und diese Menschen tragen mich mit ihrer unsichtbaren Kraft weiter! Herzensgruß
So schöne & vielfältige Fun Facts über dich 😊 Bei Nr. 11 musste ich schmunzeln – ich hab das zeitweise, dass ich so leicht zu unterhalten bin und liebe das 😉 und Nummer 27 finde ich eine voll schöne Angewohnheit. Voll schön, dass ich dich so viele Kleinigkeiten über dich erfahren hab 😊
Liebe Anita, vielen Dank! Es freut mich sehr, dass wir einen ähnlichen Sinn für Humor teilen – das bringt so viel Freude ins Leben! Das Buch „Gespräche mit Gott“ von Neal Donald Walsh war übrigens ein Lebensretter für mich. Es half mir, in meinen Zwanzigern meine oft allzu kritische Haltung anderen gegenüber zu überwinden. Mir wiederum hat dein Jahresrückblick 2024 auf deinem Blog das Gefühl gegeben, dich trotz der räumlichen Distanz besser kennenzulernen – wunderbar!